Häufig gestellte Fragen
Wie komme ich zu einer genauen Preisofferte für ein besticktes Cap/Shirt/etc.?
Am besten, sie melden sich telefonisch oder per Mail bei uns für eine unverbindliche Beratung. Gerne offerieren wir Ihnen nachdem aus unserer Palette Caps, Shirts, Jacken, Polos…
Können alle Textilien bestickt werden?
Es gibt tatsächlich Materialien (ev. Seide, dicke Strickware, Leder) die sich nicht für ein direktes besticken eignen. In diesen Fällen empfiehlt sich ein Aufnäher (Badge, Stickabzeichen): Das Logo wird auf einen Unterlagestoff gestickt, ausgeschnitten und wird dann auf das Kleidungsstück aufgenäht.
Kann ich die Kleidungsstücke auch selber liefern?
Wir besticken selbstverständlich auch von Ihnen angelieferte Teile. Allerdings machen wir Sie darauf aufmerksam, dass wir unsere eigenen Produkte bestickt günstiger anbieten können. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich die Teile von uns offerieren zu lassen.
Wie lange ist die Lieferfrist?
Je nach Auftragslage ist mit einer Lieferfrist von 1 -3 Wochen zu rechnen. In Notfällen liefern wir aber auch Express in 2-4 Arbeitstagen.
Wie gross muss die Schrift sein, damit sie gestickt lesbar ist?
Ausschlaggebend ist die Stoffart, auf welche gestickt wird. Der kleinste Buchstaben muss bei einer guten Stoffgrundlage aber mindestens 3 mm gross gestickt werden, bei Fleece oder grobstrukturierten Stoffen grösser.
Kann jede Vorlage gestickt werden?
Nicht jedes Sujet kann immer exakt umgesetzt werden. Zum Beispiel Farbverläufe können nicht gestickt werden. Es wird über einen Fadenfarbenwechel gelöst.
Wie viel kostet eine Stickerei?
Der Preis einer Stickerei hängt ab von der Anzahl Stiche (Grösse und Dichte des Motivs) und der Anzahl bestickter Teile (Menge): Je grösser die Stickerei und je kleiner die Anzahl bestickter Teile, desto teurer (und umgekehrt).
Was kostet ein Stickprogramm?
Die Kosten für das Programm Ihrer Stickerei berechnet sich je nach Aufwand des Motivs. Diese Kosten sind einmalig. Das Programm wird bei uns gespreichert und kann jederzeit wieder verwendet werden.
Kann man auch Einzelanfertigungen bestellen?
Leider sind unsere Stick- und Druckmaschinen nicht für Einzelanfertigungen ausgestattet.
Welcher Farbkatalog benutzten?
Wir von der Firma Baldoni benutzen das Farbsystem von Pantone.
Textillexikon A-Z
A wie Antipilling
Antipilling
bezieht sich auf die hochwertigen Fasern von Fleece, die nach dem Färbeprozess mit einer Antipilling-Austrüstung versehen werden, damit keine Noppen entstehen.
Antipilling – Ausrüstung
nach der Einfärbung der Textilien wird durch den Einsatz von chemischen Mittel, die Neigung zu Noppen verhindert.
Applikation
sind Aufnäher, Wappen oder Embleme, welche bedruckt oder bestickt sind und auf dem Gewebe aufgenäht oder aufgeklebt werden.
Atlas
eine Atlasbindung ist eine der drei Grundbindungen beim Weben. Es verleiht einem Gewebe eine gleichmässige, glatte und – je nach eingesetztem Fasermaterial – auch eine stark glänzende Oberfläche, weshalb der Atlas auch Satin genannt wird. Ein weiterer bekannter Stoff welcher in der Antlasbindung gewonnen wird ist der Damast.
B wie Baumwolle
Baby Rib
Der Begriff Baby Rib kommt aus dem englischen und steht für Rippstoffe, welche aus zweifädigen Garnen hergestellt wird. Feinripp ist sehr haltbar und extrem dehnbar, weshalb er gerne für Baby-Wäsche sowie an Shirts und Bündchen verwendet wird.
Baumwolle
ist eine Zellulose-Faser welche aus dem seit fast 5000 Jahren bekanntes Samenhaar einer malvenähnlichen subtropischen Staudenpflanze gewonnen wird. Diese wird bis zu 3 m hoch und ist ein strauartiges Gewächs, die außer in Indien jährlich neu gepflanzt werden müssen. Gossypium hirsutum ist die bedeutendste Art, in Amerika, Türkei und Brasilien wird diese gezüchtet. Während des Wachstums benötigt die Pflanze reichlich Niederschlag und während der Reife und Ernte absolute Trockenheit. Dies ist nicht in allen Anbaugebieten gegeben, deshalb wird dort oft künstlich bewässert, dies führt zu Versalzung der Böden.
Baumwoll-Piqué (fein/grob)
ein Piqué ist eine reliefartige Musterung. Beim Wirkpiqué handelt es sich um eine leicht strukturierte, gegen Laufmaschen kaum anfällige Stoffqualität aus reiner Baumwolle. Aus diesem Material wird das klassische Poloshirts hergestellt.
Brushed cotton
Die Baumwolle wird im Fertigungsprozess gebürstet. Das Gewebe wird bei der rotierenden Bürste angehoben um dem Material einen weicheren Griff zu geben.
C wie Canvas
Canvas
Der Name Canvas wird von cannabis (lat. Hanf) abgeleitet und ist ursprünglich ein Hanfgewebe. Heutzutage wird als ein weitmaschig gewebtes, gitterartiges, meist stark appretiertes Baumwollgewebe aber auch als Gitterleinen bezeichnet.
Cretonne
wird auf einer Leinwand-Bindung gewoben. Gebleicht, gefärbt oder bedruckt ist dieses Material in seiner Vielfältigkeit kaum zu schlagen ist.
Cotton
Die englische Bezeichnung für Baumwolle.
D wie Denim
Denim
ist ein robuster und widerstandsfähiger Stoff und wird zur Herstellung von Jeanshosen verwendet.
Dri-release
Dri-Release wurde für die Sport-und Freizeitbekleidung entwickelt. Dieser Stoff speichert die Feuchtigkeit nicht lange und trocknet nach dem Waschgang bis zu viermal schneller als Baumwollstoffe.
Drill
oder auch Drillich genannt ist ein dichter, reissfester und strapazierfähiger Baumwollstoff. Aufgrund seiner Festigkeit wird er gerne für Militär- oder Arbeitsbekleidung genommen.
E wie Elasthan
Elasthan
wird für die Bekleidung angewendet, welche
Enzymbehandelte Baumwolle
– Enzyme sind Organismen, die sehr spezifische Wirkungen besitzen. So kann eine bestimmte Enzymart helfen, die für den Webprozess wichtigen Schlichten nach der Textilherstellung wieder abzubauen. Eine andere wiederum wird für die Herstellung von Griffvariationen auf Baumwollstoffen eingesetzt (etwa für den Stonewash-Effekt). Bei gefärbten Artikeln wiederum kann eine weitere Art Farbstoffe wieder partiell abbauen, so dass neuartige Farbeffekte entstehen.
F wie Färben
Färben
– das Färben kann grundsätzlich in allen Verarbeitungsstadien erfolgen. Bei Artikeln, die in großen Mengen produziert werden, wird meistens auf die preiswertere Flockefärbung zurückgegriffen. Der Farbstoff zieht aus dem Färbebad gleichmäßig auf das Färbegut und wird von diesem gebunden.
Feinwaschmittel
– ist ein Spezialwaschmittel besonders für faser- und farbempfindliche Textilien; sie werden im Temperaturbereich von 30-40 Grad C eingesetzt. Sie enthalten keine optischen Aufheller oder Bleichmittelzusatz.
Film
– Filme für den Siebdruck sind farbseparierte, positive, klare Druckfolien mit entsprechenden Passermarken. Pro zu druckender Farbe muss ein Film erstellt werden. Mit diesem Film wird dann das Sieb belichtet und danach ausgewaschen.
Fleece
– wird meistens in der Sport- und Freizeitmode eingesetzt, wo es vor allem auf Funktionalität ankommt. Im Winter als dichte, kuschelwarme Flauschqualität, im Sommer in spürbar leichterer Wirkart. Aber immer strapazierfähig und pflegeleicht, weil die Polyesterfaser selbst – im Gegensatz zu Naturfaser – kaum Feuchtigkeit aufnimmt.
Freshguard
– Eine Behandlung mit Freshguard, die in die Faser eingebettet wurde, verhindert nahezu jeden Geruch. Die Kleidung riecht nicht und fühlt sich frisch an. Freshguard bleibt über 50 Wäschen lang erhalten. Außerdem erhält es den natürlichen Schutzhaushalt der Haut.
French Terry
– Die gestrickte Version von Frottier-Ware. Auf der Innenseite weiches Flor (kurze Schlaufenware), auf der Außenseite gebürsteter Stoff.
Frottier
– ist ein Schlingengewebe, je nach dem vorgesehenen Verwendungszweck ein- oder beidseitig. Im Dekostoffbereich werden aus Gründen der Materialersparnis nur auf der rechten Warenseite Schlingen gebildet. Die Doppelschlinge wird für Qualitäten gewählt, die beide Warenseiten zeigen, z.B. bei Portieren. Sie können jacquard- und schaftgemustert sein, unigefärbt oder bedruckt werden. Werden die Schlingenköpfe an der Oberseite aufgeschnitten, so entsteht Veloursware.
G wie Garngefärbt
Garngefärbt
– werden an einen Artikel Anforderungen hinsichtlich seiner Farb- und Waschechtheiten gestellt, kommen oftmals Garne zum Einsatz, die noch vor dem Weben oder Stricken gefärbt werden. Direkt nach dem Spinnen werden sie auf Spulen in speziellen Maschinen gleichmäßig durchgefärbt und erst danach zu einer Fläche weiterverarbeitet.
(super-) gekämmte Baumwolle/ reine Kammgarn-Baumwolle
– der Ausdruck Kammgarn stammt ursprünglich aus der Wollherstellung. Die Faserbänder, zu denen die Fasern vor dem Spinnprozess zusammengefasst werden, durchlaufen einen zusätzlichen Kämmprozess. Dieser kämmt kurze Fasern aus, bringt die langen Fasern in eine hohe Parallelität zueinander und glättet das Band, wodurch ein sehr feines Ausspinnen ermöglicht wird. Kammgarnstoffe werden vor allem für Oberbekleidung eingesetzt, denn sie erzeugen ein klares, glattes Gewebebild.
gerauhte Baumwolle
– um die Oberfläche eines Textils saugfähiger zu gestalten und gleichzeitig das Wärmeisolationsvermögen zu erhöhen, muss die glatte Stoffoberfläche in eine haarige Struktur überführt werden. Mittels spezieller Widerhaken werden daher aus einem fertigen Gewebestück oberflächlich Faserenden herausgezogen, die bei Erreichen einer entsprechenden Anzahl den bekannten Flanell-Effekt ergeben.
gerippte Baumwolle oder Baumwoll-Rib
– Rippstoffe sind Maschenwaren, bei denen eine oder mehrere rechte Maschen stäbchenweise mit gleich- oder verschieden vielen linken Maschen auf einer Warenseite abwechseln (etwa wie die Armbündchen bei Sweatshirts). Rippwaren sind besonders dehnfähig.
Gestrick
– Gestricke sind Maschenwaren, die durch die Verschlingung eines einzigen quer laufenden Fadens gebildet werden. Nadeln, die einer Häkelnadel ähneln, bilden nacheinander Masche um Masche. Strickwaren werden entweder rund umlaufend als Schlauchware oder durch Hin- und Herbewegung als Breitware hergestellt. Gestricke besitzen eine hohe Elastizität in Länge und Breite, eine geringe Knitterneigung, große Porosität und Atmungsaktivität. Allerdings sind sie empfindlich gegen Laufmaschenentstehung.
Gewebe
– Gewebe entstehen durch zwei rechtwinklig sich kreuzende Fadengruppen (Kette und Schuss).
Gewirk
– Gewirke sind Maschenwaren, die durch die Verschlingung parallel laufender senkrechter Fäden zu Maschen entstehen. Eine Vielzahl von Nadeln bildet gleichzeitig nebeneinander eine Vielzahl von Maschen. Wirkwaren besitzen eine hohe Stabilität gegen mechanische Einwirkungen und bilden keine Laufmaschen. Sie besitzen eine gute Schweißaufnahmefähigkeit, allerdings eine nur eingeschränkte Dehnbarkeit.
Glencheck
– Engl.clan-check von can ==>Stamm, Sippe; check ==> Karomuster
Kammgarnstoff in gleichseitiger Köperbindung. Helle und dunkle Fäden ( häufig Ton in Ton ) wechseln in Kette und Schuss miteinander ab und ergeben Streifen und Karos, die sich zu breiteren Streifen und Karos (Überkaros) gruppieren. Der Glencheck ist eine traditionelle Musterung für Hemden und Oberbekleidung wie Anzüge. Dabei verläuft über einem feinen Karomuster ein weiteres kontrastfarbenes Überkaro. Die Kontraste können dabei unterschiedlich stark gewählt werden, je stärker desto sportlicher ist der Anlass bzw. die Verwendung. Grundsätzlich ist ein Glencheckmuster eher für Tagesbekleidung geeignet, als für den abendlichen festlichen Auftritt.
Grammatur
– ist das Flächengewicht bei Papier oder Geweben in g/qm
H wie Halbgekämmte Baumwolle
Halbgekämmte Baumwolle
– in der Halbkammgarnspinnerei fallen die Arbeiten des Kämmens und Glättens der Faserbänder vor dem Spinnprozess weg. Das fertige Garn besteht infolgedessen auch aus langen, mittellangen und kurzen Fasern. Daher ist Halbkammgarn nicht so fest bzw. gleichmäßig.
Heavyweight Baumwolle
– die schwere Baumwolle bezeichnet in der Regel Gewebe, die ein Flächengewicht von mehr als 260 g/m² haben und in Berufskleidung für «schwere» Anwendungen, also im Outdoor-Bereich und dem Bau eingesetzt werden.
I wie Interlock
Interlock
– Interlock ist eine Strickware, die auf beiden Seiten gleich aussieht. Sie entsteht durch die Kombination von zwei Rippwaren mit dem Maschenbild rechts/links. Durch ein Ineinanderschieben werden die beiden Feinrippwaren miteinander verbunden, wodurch auf beiden Seiten nur rechte Maschen zu sehen sind. Die linken Maschen hingegen befinden sich im inneren des Gestricks. Durch diese Fertigungstechnik ergibt sich eine wärmende, dehnbare, glatte Stoffoberfläche, bei der Laufmaschen fast ausgeschlossen sind. Aus Interlock werden hochwertige Unterwäschen und T-Shirts gefertigt.
J wie Jersey
Jersey
– ist ein leicht dehnbares, wunderbar weiches Gestrick mit einer leichten Rippenstruktur. Durch seine hohe Elastizität gewährt er optimale Passform und perfekten Tragekomfort. Zunächst nur für Unterwäsche verwendet, ist Jersey aufgrund seiner weichen, anpassungsfähigen Struktur gerade in der femininen Damenmode sehr beliebt.
(Single-/ Stretch-) Jersey
– Baumwolljersey ist eine Maschenware mit einer matten Oberfläche, die sich deutlich von der Unterseite unterscheidet. Sie wird aus einer Maschenart gebildet. Jersey-Stoffe zeichnen sich durch einen weichen, fülligen Griff und eine gute Querfestigkeit aus.
Jute
– ähnlich wie Hanf ist Jute eine zweikeimblättrige Pflanze (lat. Corchorus capsularis und Corchorus olitorius), aus deren Stengelbast die Jutefaser gewonnen wird. Es handelt sich um aus rel. kurzen Elementarfasern zusammengesetzte Bündelfasern, die etwa 1,5 bis 2 Meter lang sind und vor dem Verspinnen zerrissen werden müssen. Im ausgereiften Zustand sind die Elementarfasern ausnahmslos stark verholzt. Vor dem Verspinnen wird die Faser einer speziellen Behandlung unterzogen, um weich und geschmeidig zu werden. Einsatz der Grobgarne für meist leinwandbindige, grobe Gewebe für Verpackungsstoffe, Polsterarbeiten, Wandbespannungen (Rupfen) und Grundgewebe für Nadelflorteppiche, Linoleum etc. (Baumwolltaschen werden oft fälschlicher Weise als Jutetaschen bezeichnet!).
K wie Kadierte Baumwolle
Kadierte Baumwolle
– um die ungeordneten Flocken der Rohbaumwolle aufzulösen und gleichzeitig von Verunreinigungen (Samenkapseln, Blattreste u.a.) zu befreien, werden die in Wirrlage befindlichen Faserflocken mittels einer Karde – einer speziellen Spinnereimaschine – vorgekämmt. Das Ergebnis ist ein Faservlies, das auch als Watte bekannt ist. Dieses Vlies dient der Vorbereitung für den nachfolgenden Spinnprozess.
Krumpfen
– ist eine Aufbereitung von Textilien, bei der bewusst ein Einlaufprozeß herbeigeführt wird, um eine spätere Formveränderung zu vermeiden. Die Textilien werden dafür einem bestimmten Waschgang unterzogen und laufen so gewollt ein. Ein bekanntes, geschütztes und patentiertes Krumpfverfahren ist Sanfor. Hierbei wird garantiert, dass das textil später nicht mehr als 1% einläuft.
Köper
– Kennzeichen der Köperbindung sind schräg laufende Bindungslinien (Grate) im Gewebe. Je nach Köperart treten sie stärker oder schwächer hervor. Ein typisches Gewebe für eine Köperbindung ist der klassische Jeansstoff, in welchem eine klare Diagonale über das Textil verläuft.
L wie Leinen
Leinen
– aus dem Stengelbast des Lein (auch Flachs genannt) gewonnene Faser. Leinen zeichnet sich durch seine außerordentliche Festigkeit aus. Sein kühler Griff, seine Glätte, der leichte Glanz und die geringe Wärmehaltung machen Leinen zur idealen Faser für hochwertige Sommerbekleidung. Die beim Tragen entstehenden Falten betonen den lässigen-eleganten Charakter. (Auch Leinentaschen werden oft fälschlicher Weise als Baumwolltaschen bezeichnet!)
Leinwandbindung
– bei der Leinwandbindung liegt der Schussfaden abwechselnd über und unter einem Kettfaden. Dadurch erhält das Gewebe auf der Ober- und Unterseite das gleiche Aussehen und ein körniges Gewebebild. Die Leinwandbindung ist die einfachste und zugleich die stabilste Gewebebindung.
Lycra
– ist der geschützte Name für hochwertige Elasthanfaser der Firma DuPont. Sie verleiht Kleidungsstücken dauerhaft Elastizität, optimale Passform und perfekten Sitz.
M wie Mercerisierte Baumwolle
Mercerisierte Baumwolle
– um Baumwolltextilien einen besonders edlen Glanz und eine bessere Aufnahmefähigkeit für Farbstoff zu verleihen, werden sie nach dem Bleichen zusätzlich mercerisiert. Dazu wird der Stoff so behandelt, dass der ursprüngliche bohnenförmige Faserdurchmesser aufquillt und eine runde Form annimmt. Dadurch wird das Licht gleichmäßig reflektiert und der Griff wird angenehm weich.
Microfaser
– ist eine moderne High-Tech-Faser, meist aus Polyester. Millionen microfeiner Fasern bilden ein Gewebe, durch das Wind und Regen nur schwer eindringen können, die dampfförmige Körperfeuchtigkeit aber gut verdunsten kann.
Micropolyester (im Gegensatz zu «normalem» Polyester)
– als Polyester-Mikrofaser werden ultrafeine Endlos- und Spinngarne bezeichnet, deren Einzelfilamente (also Einzelfaser) feiner als 1,0 dtex (Dezitex) sind. Das bedeutet, dass 10.000 Meter Garn (und mehr) nur ein Gramm wiegen. Die Leichtgewichte sorgen für geschmeidige Stoffe mit weich fließendem Fall. Sie werden etwa für waschbare Lederimitate (Alcantara) oder Klimastoffe eingesetzt.
Microfleece
– Faserpelzmaschenware mit einer atmungsaktiven Funktion. Außerordentlich leicht, windundurchlässig und wasserabweisend. Sie sorgt für die rasche Aufnahme an Körperfeuchtigkeit und leitet diese dann weiter nach außen. Somit bleib die Haut warm und trocken. Eingesetzt wird sie in der Bekleidungsindustrie und ist in der kälteren Jahreszeit zusätzlich zur Unterwäsche aus Microfleece Oberbekleidung mit Klimamembran eine ideale Ergänzung.
N wie Nylon
Nylon
– ist eine besondere fein herstellbare Chemiefaser aus Polyamid. Es wurde von W.H. Carothers erfunden. Seit den 50er Jahren ist es aus der Modewelt nicht mehr wegzudenken. Kein Wunder… Nylon ist besonders pflegeleicht, strapazierfähig, knittert nicht und trocknet schnell. Das macht Nylon zum idealen Material für sportliche wie elegante Kleidungsstücke.
Ö wie Ökotex-Standard
Ökotex-Standard
– Produktbezogenes System der Prüfung von Textilien auf ihre humanökologische Unbedenklichkeit. Hierin wird geprüft, dass die Grenzwerte von Schadstoffe in Textilien nicht überschritten werden (Schwermetalle, Pestizidrückstände, AZO-Farbstoffe, Formaldehyd). Die Textilien, die dieser Prüfung standhalten, erhalten das Öko-Tex Standard 100 Zertifikat.
P wie Panama
Panama
– der Panama ist eine mehrfädige Leinwandbindung, bei der mehrere (meist 2) Kett- und Schussfäden abwechselnd miteinander abgebunden werden. Dadurch entsteht ein poröses Gewebe in Würfeloptik.
Pilot / Doppelpilot
– der Pilot, auch Moleskin (Maulwurfshaut) genannt, ist ein kräftiger, linksseitig gerauhter Baumwollstoff in Schussatlas-Bindung, dessen rechte Warenseite jedoch glatt ist. Pilotgewebe werden oft für Berufskleidung eingesetzt.
Piqué
– ist ein leichtes Gewebe mit waffelartiger oder körniger Oberfläche. Diese fühlt sich auf der Haut besonders leicht und angenehm an. Durch die Struktur ist Piqué zugleich besonders saugfähig. Aufgrund dieser positiven Eigenschaften wird gewebter Piqué besonders gerne für sportliche Hemden und Blusen, im Bereich der Heimtextilien für Hand- und Saunatücher verwendet. Gewirkter Piqué ist das typische Material der klassischen Polo-Shirts.
Polyester
– ist eine vollsynthetische Chemiefaser. Es wird in ganz verschiedenen Strukturen und Materialstärken hergestellt und häufig mit anderen Fasern gemischt. Polyester trocknet besonders schnell und ist einlauf- und formbeständig. Es ist daher ideal für Sportbekleidung, Bademoden, Kleider, Kostüme und Wäsche sowie für Krawatten und Schals.
Popeline
– ist ein besonders dichtes Gewebe aus feinen Baumwoll-, Woll- oder Kunstfasergarnen. Typisch für Popeline ist die feinrippige Struktur und der feine Glanz. Popeline wird bevorzugt zu sportlichen Hemden oder Blusen und Mänteln verarbeitet.
R wie Reaktive Farbstoffe
Reaktive Farbstoffe
– um Textilien im sogenannten «Discharge-Verfahren» zu bedrucken, müssen die Stoffe reaktiv gefärbt sein. Die Fasern gehen bei der Färbung eine chemische Verbindung ein. Die Fixierung erfolgt unter Wärmezufuhr in Gegenwart von alkalischen Lösungen. Die wegen der Reinheit der Nuancen beliebten Färbungen sind allerdings relativ teuer.
Raster
– Die Rasterweite oder das Raster beschreibt die Anzahl der Rasterlinien innerhalb eines bestimmten Maßes, z. B. pro Zentimeter oder Zoll. Ein 54er Raster hat demzufolge 54 Rasterlinien pro Zentimeter bzw. Zoll. Im Offsetdruck sind Werte zwischen 54 bis 80 Linien pro Zentimeter gängig.
Ribb
– Zeichnet sich durch eine hohe Dehnbarkeit mit geringerer Materialdichte als Interlock aus. Ist hervorragend geeignet für körperbetonte, preisgünstige Shirts. Am häufigsten ist der 1:1 Ribb, d.h. die Maschen sind abwechselnd links und rechts gestrickt. Beim 2:2 Ribb hat man demzufolge zwei rechte und zwei linke Maschinenreihen im Wechsel. Ribb ist elastisch und wird deshalb oft zu Bündchen und Ausschnittkanten verarbeitet.
Ringgesponnene Baumwolle
– Ringgesponnene Garne sind wertige Garne. Es können nur bestimmte Faserqualitäten (und Faserlängen) verarbeitet werden, aus denen sich wiederum hohe Garnfeinheiten herstellen lassen. Im ersten Schritt werden die einzelnen Baumwollfasern durch einen Kämmprozess in eine Parallellage zueinander gebracht und zu einem Vorgarn zusammengefasst. Dieses wird durch mehrfaches Strecken und Verdrehen auf der Ringspinnmaschine zu einem Feingarn verarbeitet. Das Verdrehen erfolgt dabei durch einen auf einem Ring um die Spindel gleitenden Läufer.
rundgestrickte Baumwolle
– es handelt sich um ein Herstellungsverfahren, in welchem Baumwollgarne auf einer speziellen Rundstrickmaschine zu einem Schlauch verarbeitet werden. Die Stricknadeln sind kreisförmig angeordnet, so dass sie ein endloses, rundes Gestrick herstellen. Dieses hat den Vorteil, dass bei der Konfektion etwa eines T-Shirts keine Seitennähte notwendig sind.
S wie Sanforisiert
Sanforisiert
– ist eine Aufbereitung von Textilien, bei der bewusst ein Einlaufprozeß herbeigeführt wird, um eine spätere Formveränderung zu vermeiden. Die Textilien werden dafür einem bestimmten Waschgang unterzogen und laufen so gewollt ein. Ein bekanntes, geschütztes und patentiertes Krumpfverfahren ist Sanfor. Hierbei wird garantiert, dass das textil später nicht mehr als 1% einläuft.
Scotchlite
– 3M-Scotchlite besteht aus vielen mikroskopisch kleinen, reflektierenden Glaskügelchen. Die Sicherheit des Trägers bei Nacht wird erheblich erhöht, da das Reflexmaterial auf eine gorße Entfernung von 160 m sichtbar ist. Es kann optisch in verschiedenen Formen von Emblemen oder schmalen Dekorstreifen ansprechend eingesetzt werden
Separation
– Separationsdruck ist im Textilbereich für die Bedruckung von dunklen Artikeln zu finden. Durch Computerberechnung wird aus einem Bild, welches im normalen Offsetdruck aus dem 4-Farbsatz gedruckt wird, bis zu 13 Echtfarben „separiert“. Hierdurch ist auch auf Textilien eine farbgetreue Bildwiedergabe möglich.
Single-Jersey
– ist seit der Erfindung des T-Shirts eine der beliebtesten Modequalität überhaupt. Fein gestrickt macht es jede Bewegung mit, ist durch sein feines Maschenbild atmungsaktiv und besonders weich auf der Haut. Alle diese positiven Eigenschaften machen Single-Jersey zum idealen Material für Shirts, Wäsche, Nachtwäsche so wie Sport- und Kinderkleidung.
Soft Shell
– Dreischichtige Soft Shell-Schlingenware besteht auf der Gewebeaußenseite aus 93% Polyester mit 7 % Elastane, in der Mittelschicht ist eine atmungsaktive TPU-Membran und die Innenseite ist aus Microfleece für extra große Wärmewirkung. Dieses elastische Gewebe garantiert höchstmöglichen Tragekomfort aufgrund seiner ausgewogenen Harmonie aus Windbeständigkeit, Atmungsaktivität und absoluter Wasserresistenz. Das strapazierfähige Außengewebe bietet einen Schutz gegen äußere Einflüsse und ist besonders geeignet für die kälteren Jahreszeiten und schweißtreibende Sportaktivitäten. Die Körperwärme wird weitestgehend festgehalten, während Körperfeuchtigkeit rasch von der Haut weg nach außen abgeleitet wird, so dass der Träger warm und trocken bleibt.
Stickkarte
– Als Stickkarte bezeichnet man im Bereich der Maschinenstickerei das erstellte Stickprogramm. Der Name kommt von den früher zur Maschinensteuerung verwendeten Lochkarten.
Stückgefärbt
– eine Stückfärbung wird an einem hergestellten Produkt durchgeführt. Dabei kann es sich sowohl um ein Textilstück als auch um einen konfektionierten Artikel handeln. Nach dessen Fertigstellung wird in speziellen Maschinen im Stück gefärbt. Die Stückfärbung bietet einen großen Vorteil: hohe Flexibilität. Es können beliebige Mengen in jeder beliebigen Farbe in kurzer Zeit auf Abruf angefertigt werden. Als Nachteil wird in der Regel eine eingeschränkte Waschechtheit angegeben.
T wie Teflon
Teflon
– Der Name Teflon geht auf den Grundstoff des Materials zurück ( Tetrafluoraethylen), woraus verkürzt Te-fl-o-n wurde. Teflon gehört heute zu den haltbarsten, vor Flecken und Schmutz schützenden Produkten. Durch die Ausrüstung eines Produkts mit Teflon wird die Oberflächenspannung deutlich erhöht, so dass Flüssigkeiten mit gleicher oder höherer Oberflächenspannung abperlen. Zudem sind mit Teflon ausgerüstete Produkte sehr pflegeleicht und knitterfrei. Durch die tollen Eigenschaften hat sich Teflon insbesondere im Outdoor-Bereich sehr bewährt.
Twill
– nennt man eine besonders dichte, zweifädig in Körperbindung gewebte Stoffqualität. Meist wird Twill aus Baumwolle hergestellt. Durch die feste und dennoch feine Bindung wird er gerne für strapazierfähige und leichte Sommerbekleidung im Jeans-Style verwendet. Twill ist der englische Name für Köper.
U wie Unterlegung
Unterlegung
– bei Druck auf dunkle Textilien kann eine Unterlegung (Farbschicht) notwendig sein, abhängig vom zu druckenden Motiv, damit die Farben nicht an Brillanz verlieren.
V wie Viskose
Viskose
– eine Chemiefaser mit weichem Griff, nimmt Feuchtigkeit sehr gut auf.
Baldoni – Wir verleihen Identität
Unsere Stickerei mit Standort Schweiz veredelt seit über 20 Jahren Arbeits- und Vereinskleidung in hoher Qualität und individuellem Design. Mit unserer modernen Infrastruktur und langjährigen Erfahrung verhelfen wir Ihrem Unternehmen oder Verein zu einer klaren Identität. Mit unseren hochwertigen Kleidermarken sorgen wir dafür, dass auch die qualitative Aspekt erfüllt werden.
Baldoni – Wir verleihen Identität
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